Jedes Jahr im Juni werden rund 3.000 Schafe aus Südtirol auf Weideflächen ins Ötztal getrieben – jedes Jahr im September geht es wieder zurück. Wie kann ein uraltes Ritual wie dieses in einer Zeit von Selfie-Sticks und Luxushotels überleben? Wir haben die Schafe und Hirten begleitet und die schönsten Momente eingefangen.
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In ein paar Stunden werden die ersten Schafe bei der „Schönen Aussicht“-Hütte im Südtiroler Schnalstal ankommen.
Nach etwa zwei Stunden kann man die Schafe am Horizont erblicken.
Die unermüdlichen Schafe von über zwanzig verschiedenen Bauern werden Richtung Tal getrieben.
Manche Hirten sind schon über 40 Jahren beim Schafübertrieb dabei.
Manche Lämmer sind erst wenige Stunden alt und müssen getragen werden.
Wie ein Suchbild erscheinen die vielen, verschiedenen Schafzüchtungen mit ihren individuellen Markierungen.
Bei der Ankunft wartet schon eine Touristenmasse mit gezückten Kameras auf die Schafe.
In der Nähe des von den Schafen überquerten Gipfels wurde auch „Ötzi“ gefunden.
Bevor es runter ins Tal geht, werden die Schafe noch einmal zusammengetrieben, damit sie rasten und grasen können.
Mutterschafe und Lämmer, die bereits zu erschöpft sind, dürfen „schummeln“ und werden per Jeep ins Tal transportiert.
Auf dem ersten steilen Stück müssen die Schafe hintereinander gehen und Geduld beweisen.
Im Tal angekommen werden die Schafe nach Farbmarkierungen auf die einzelnen Bauern aufgeteilt und in den Stall gebracht.
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Alle Fotos: (c) Katharina Kropshofer
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